Die Abstammung der Ragdoll
Die Stammmutter der Ragdoll ist eine Katze mit Namen Josephine. Sie war eine „ Angora ähnliche “ Freigängerin, die einer Nachbarin von Ann Baker in USA, Kalifornien gehörte.
Aus einem Wurf dieser Katze bekam Ann Baker einen Kater, der einer „Birma-Katze“ ähnlich sah.
Mit diesem Kater und nicht weiter bekannten Tieren baute Ann Baker eine Linienzucht auf und gab der so von ihr neu gezüchtete Rasse den Namen Ragdoll, was auf Deutsch etwa Stoffpuppe bedeutet, manchmal auch Lumpenpuppe genannt.
Den Namen wählte Ann Baker aufgrund der Tatsache, dass sich ihre Katzen einfach schlaff hängen ließen, wenn man sie hoch nahm – wie eine aus Stofffetzen gefertigte Lumpenpuppe. Diese Rasse besteht seit den 60 Jahren und wurde von Ann Baker auch patentiert. Ragdoll ist eine halblanghaar Katze.
Birmakatzen sind gesellige, kluge und freundliche Katzen, neugierig und menschenbezogen, aber nicht zu laut. Wie die Ragdoll ist die Birmakatze eine langsam reifende Spitzrasse mit mittellangem Fell. Während mitted Ragdolls auch die farbigen Punkte sowie weiße Abzeichen an ihren Füßen und Beinen haben, haben sie auch ein weißes Kinn, was Birmas nicht haben. Ragdolls sind sehr große Katzen, wobei die Männchen bis zu 20 Pfund erreichen. Heute denken wir an Ragdolls als süße, entzückende Katzen, die einfach ohne Grund schlaff werden, aber es war ein glücklicher Zufall, dass die Ragdoll überhaupt erschaffen wurde. Und es gibt noch viel mehr, was die Welt über Ragdolls lernen kann.
Ihr Fell verfilzt nicht und es reicht aus, sie einmal pro Woche zu bürsten. Ein sehr wichtiges Merkmal von Ragdolls ist auch ihre blaue Augenfarbe aber auch die sanfte, ruhige und vertrauensvolle Art.
Sie kratzen nicht, sie beißen nicht, sie werden nicht wütend. Sie gehen nicht ihren eigenen Weg, sie folgen Ihnen überall hin. Diese Charakter Eigenschaften einer Katze-Hund-Fellkugel sind besonders für die Felino Therapie geeignet.
Für autistische und behinderte Menschen geistig oder körperlich sowie Begleiter für kleine Kinder oder ältere Menschen. Denken Sie jedoch daran, dass es sich nicht um Spielzeug handelt, sondern um Lebewesen
Sie werden Sie für viele Jahre lang begleiten.
Das Alter einer Ragdoll ?
Eine Ragdoll kann gerne ein Alter von 20 Jahren erreichen. Das hängt von vielen Faktoren ab, so wie bei einem Menschen auch. Es hängt von den Genen, der Ernährung und der Haltung ab. Natürlich spielt auch ein stressfreies Leben eine Rolle. Das Durchschnittsalter liegt bei ca. 15 Jaren ( kürzer oder länger, wie bei den Menschen auch ) Natürlich sollte die Ragdoll kein Freigänger sein, da die Gefahr überfahren zu werden, oder geklaut zu werden einfach zu groß ist. Wir lehnen einen Freigang ab und geben daher unsere Kitten zu niemandem, der ihnen einen Freigang erlaubt.
Wir wünschen Ihnen auf jeden Fall ein sehr langes und glückliches Zusammensein mit Ihrem neuen Familienmitglied.
Ragdoll gleicht einer Stoffpuppe
Durch ihre sanfte Art gleicht die Ragdoll einer Stoffpuppe, die man hochheben und über die Schulter legen kann. Man nennt die Ragdoll auch Lumpenpuppe genannt, weil sie sich einfach herunter hängen lässt, wenn man sie auf den Arm nimmt.
Sie liebt es, sich fallen lassen zu können, mag gerne herumgetragen werden und liebt kuscheln.
Die Ragdoll ist eine reine Wohnungskatze !
Wir geben unsere Kitten nicht in ungesicherten Freigang ab. Ein gesicherter Balkon oder Katzengerecht eingezäunter Garten ist natürlich willkommen. Sie wollen ja ebenso nicht, dass Ihre Katze eines Tages nicht mehr nach Hause kommt.
Die Augen der Ragdoll
Die Augen der Ragdoll sind grundsätzlich blau. Je dunkler die Augen um so besser und schöner. Nicht alle Ragdolls haben jedoch dunkelblaue Augen. Wichtig ist, sie sind blau. Auf Ausstellungen wird von den Richtern gerne die Augen je dunkler um so besser bewertet. Jedoch ist der wichtigste Punkt dass sie blau sind. Bei den Ragdolls in Mink weicht die Farbe ab. Hier sind die Augen nicht immer blau, können andere Farben haben. Da ich selbst keine Mink züchte, gehe ich hier nicht weiter auf dieses Thema der Augenfarbe bei Mink ein.
Haaren Ragdolls ?
Jede Katze haart so wie auch die Ragdoll. Es gibt keine Katze die keine Haare verliert, außer die Nacktkatze ( Sphynx), dafür muss man diese Katze regelmäßig baden, da sie fettet weil sie keine Haare hat. Die Ragdoll ist allerdings sehr pflegeleicht, da sie keine Unterwolle hat und nicht verfilzt. Selten bilden sich kleine Knötchen im Fell. Wenn man sie schon als kleines Kitten an das Bürsten gewöhnt und dies ein paar mal in der Woche macht, bleiben die Haare in der Bürste und nicht in der Wohnung.
Meine Katzen lieben die Bürste und genießen dies wie Streicheleinheiten. Mein Kater hält mega ab, legt sich auf den Rücken um sich den Bauch bürsten zu lassen. Es wird Ihnen Spaß machen und wie schon erwähnt bleiben dann die Haare in der Bürste.
Bitte keinen Furminator verwenden. Nur einen Kamm mit dichten Zacken oder eine Bürste. Wer mit Haaren in der Wohnung nicht leben kann, oder sich daran stört sollte sich kein Haustier anschaffen.
Eine Ragdoll ist nur dann eine Ragdoll wenn sie Ihren Stammbaum vorweisen kann. Der Stammbaum ist der Personalausweis bzw. der Reisepass einer Katze. Im Stammbaum können Eltern, Großeltern und Urgroßeltern nachgewiesen werden. Wenn eine Katze keinen Stammbaum besitzt ist sie keine reinrassige Katze. Woher wissen Sie wer Eltern und Großeltern waren? Ein Vermehrer kann hier viel erzählen, der Nachweis ist ausschließlich ein Stammbaum und die Mitgliedschaft in einem Verein.
Meine Katzen sind in der Datenbank bei Pawpeds registriert und man man hat die Möglichkeit bis in die 10. und mehr Generationen die Vorfahren nach zu verfolgen. Auch der Inzuchtfaktor kann so eingesehen werden.
Ohne diesen Stammbaum gilt eine Katze als Hauskatze.
Kauf beim Züchter der in einem Verein registriert ist.
Ihr neues Familienmitglied für viele viele gemeinsame glückliche Jahre, sollte von einem seriösen Züchter mit Abstammungsnachweis sein. Hier darf man nicht am Preis sparen wenn man ein reinrassiges Tier aus guter Herkunft möchte.
Ein Züchter hat Katzen mit einem Stammbaum in seiner Cattery und unterliegt der Kontrolle eines anerkannten Vereins.
Die Mutterkatze hat einen Schutz und darf nur ab und an in bestimmten Abständen Kitten gebären.
Der Kater, bzw. Kittenpapa muss ebenso einen Stammbaum besitzen. Beide Elterntiere haben gewisse Test's vor der Verpaarung ablegen müssen. Die Blutgruppe ist nur eine davon. Ein Vereinszüchter verpaart gezielt um den Standard und die Rasse zu erhalten.
Der Schwarzzüchter oder auch " Vermehrer " genannt, übergeht all diese Vorschriften, verpaart einfach drauf los ohne wenn und aber. Weshalb ist er nicht in einem Verein ?? Er müsste Stammbaum und Zuchtgenehmigung vorlegen und er wird überprüft wie oft die Mutterkatze Kitten bekommt. Für eine ordentliche Zuchtkatze muss man natürlich auch einen ordentlichen Preis bezahlen. Der Vermehrer holt sich hierfür entweder eine Liebhaberkatze und züchtet ohne Zuchtgenehmigung, oder er kauft sich selbst eine Mixkatze und verpaart drauf los.
Ich hoffe Sie unterstützen keinen Schwarzzüchter nur des Geldes wegen, der seine Kitten mit nur einer oder gar keiner Impfung und ohne Stammbaum vom Verein vermehrt.